Hawker Hunter F.Mk.6

Hawker Hunter F.Mk.6
Jagdflugzeug, Jagdbombenflugzeug


Hersteller: Hawker Ltd.


Besatzung: 1 Pilot


Triebwerk: Rolls Royce Avon 207 mit 46,05 kN Schub


Abmessungen:
Spannweite: 10,25 m
LĂ€nge: 13,98 m
Höhe: 4,02 m


Gewicht:
Leergewicht: 6.406 kg
Abfluggewicht: 8.051 kg


Flugleistungen:
Höchstgeschwindigkeit in Meereshöhe: 1.125 km/h
Steigleistung: 87,37 m/s
Dienstgipfelhöhe: 16.200 m
Reichweite: 2.696 km
Aktionsradius als JĂ€ger: 370 km
Aktionsradius als Bomber: 713 km


Bewaffnung:
4 Kanonen Aden (30 mm)
680 kg Bomben,
oder 24 ungelenkte Raketen


Erstflug: 21. Juli 1951



Die Hunter war das erste schallnahe britische Jagdflugzeug. Sie flog in einigen LuftstreitkrÀften bis in die achtziger Jahre.
Der Entwurf zu diesem JĂ€ger geht auf die RAF Forderung F.3/48 zurĂŒck. Der Koreakrieg beschleunigte die Entwicklung und das Werk erhielt bereits vor dem Erstflug einen Serienauftrag ĂŒber 113 Maschinen. Dennoch verzögerten zahlreiche technische Probleme die volle Indienststellung bis 1954. Danach setzte sich die Hunter als ein robustes und vielseitig einsetzbares Flugzeug immer mehr gegen andere Typen durch.
Die ersten Serienmuster wurden nach kurzer Zeit durch die F.4 ersetzt diese konnte mit Luft-Bodenraketen ausgerĂŒstet werden. Diesen Typ bauten Belgien und die Niederlande in Lizenz. Ab 1956 kam die verbesserte Version F.6 bei nicht weniger als 19 RAF Squadrons zum Einsatz. SpĂ€ter entstand aus der F.6 die Jagdbombervariante FGA.9, die durch große Zusatztanks einen grĂ¶ĂŸeren Aktionsradius hatte. FĂŒr die Hunter wurden auch mehrere zweisitzige Schul- und Trainingsflugzeuge entwickelt. ln großen StĂŒckzahlen hergestellt, flog die Hunter in fast 20 LĂ€ndern Europas, Asiens, Afrikas und Amerikas. In den lokalen Kriegen im Nahen Osten und auf dem indischen Subkontinent bewĂ€hrten sie sich besonders in der Jagdbomberrolle.
Die Hunter F6A „XG 152" aus dem dritten Baulos wurde 1965 in Kingston gebaut. Nach mehreren Zwischenstationen gehörte sie bis 1992 zur 3 (F) Squadron in GĂŒtersloh.