150 cm Flakscheinwerfer 34
Inverter-Hochleistungslampe: 1 000 Millionen cd
Stromaufnahme: 200 A
Arbeitsspannung: 78 V
Leuchtweite: 10.000 m
Leuchthöhe: 12.000 m
Das Ausgangsmodell war die 1932 eingefĂŒhrte Flak 18. l936 und 1937 folgten Verbesserungen an den Richtsystemen und der Ăbertragung der SchuĂwerte vom KommandogerĂ€t zu den GeschĂŒtzen.
Eine Flakbatterie bestand anfĂ€nglich aus vier, spĂ€ter aus sechs GeschĂŒtzen, Zur Feuerleitung dienten KommandogerĂ€te. In der Nacht unterstĂŒtzten Scheinwerfer die Flak bei der Suche nach gegnerischen Flugzeugen. Erfassten die Scheinwerfer ein Flugzeug, bekĂ€mpften es die GeschĂŒtze mit direktem Feuer. Im Allgemeinen schoĂ die Flak aber ungezieltes Sperrfeuer und das fĂŒhrte zu einem sehr hohen Munitionsverbrauch. Erst die Verbindung mit den RadargerĂ€ten ermöglichte eine genauere FeuerfĂŒhrung.
GroĂe Anforderungen wurden an Flakeinheiten gestellt, die die Panzertruppen bei ihren schnellen VorstöĂen schĂŒtzten. Sie wehrten sowohl Luft- als auch Panzerangriffe ab und kamen bei der BunkerbekĂ€mpfung zum Einsatz.
Zur Reichsluftverteidigung baute die Luftwaffe einen kombinierten Flak-Scheinwerfer-JagdflugzeugsperrgĂŒrtel an der Westgrenze auf. Da dieser mit der EinfĂŒhrung des Bomberstromes durch die Alliierten an Wirkung verlor, zog man die Flak zurĂŒck und konzentrierte sie vor allem um die RĂŒstungsbetriebe. Aufgrund dieser Schwerpunktbildung blieben viele StĂ€dte ungeschĂŒtzt.
Gegen Kriegsende wurden die erfahrenen Flaksoldaten an die Front geschickt. An ihre Stelle traten SchĂŒler, Hitlerjugend und Reichsarbeitsdienst als Flakhelfer.