Schloss der Potsdamer Konferenz
Kaiser Wilhelm II. lieĂ von 1913 bis 1917, fĂŒr seinen Ă€ltesten Sohn Kronprinz Wilhelm und seine Gemahlin Kronprinzessin Cecilie das Schloss Cecilienhof im Norden des Neuen Gartens errichten.
Das Zentrum des Hauses bildet die groĂe Wohnhalle, die ĂŒber ein VestibĂŒl erreichbar ist und von der die ReprĂ€sentationsrĂ€ume des Kronprinzenpaares abgehen.
Durch die Nutzung des Schlosses unter anderem fĂŒr die Konferenz von Potsdam 1945 wurden einige RĂ€ume in ihrer ursprĂŒnglichen Ausstattung stark verĂ€ndert.
Die DreimÀchtekonferenz und das Potsdamer Abkommen 1945
Im Sommer 1945 wurde im Potsdamer Schloss Cecilienhof Weltgeschichte geschrieben: Nach dem Ende der Kampfhandlungen in Europa trafen sich hier die Vertreter der drei Hauptalliierten des Zweiten Weltkriegs, um auf höchster Ebene ĂŒber die Neuordnung Europas und das kĂŒnftige Schicksal Deutschlands zu beraten. Teilnehmer der Zusammenkunft waren die StaatsoberhĂ€upter und AuĂenminister der USA, der Sowjetunion und GroĂbritanniens: Harry S. Truman, Joseph Stalin und Winston Churchill, der von seinem Nachfolger Clement Attlee abgelöst wurde. Die Ergebnisse der offiziell als "DreimĂ€chtekonferenz von Berlin" bezeichneten Konferenz wurden im Potsdamer Abkommen und in der Potsdamer ErklĂ€rung festgehalten.
2011 wurde dem Schloss Cecilienhof das EuropÀische Kulturerbe-Siegel verliehen.
Das Schloss ist Mitglied im Netzwerk Orte und StÀtten des "Eisernen Vorhangs".
Textquelle: Stiftung PreuĂische Schlösser und GĂ€rten Berlin-Brandenburg
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