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Der Papst denkt über die Abschaffung des Zölibats nach.
Zölibat bedeutet das Versprechen, oder auch Gelübte, zu einem fortan ehelosen Leben. Kirchliche Würdenträger legen es bei ihrer Weihe ab, um zu bekräftigen, daß sie ihr Leben ganz und gar auf Gott ausrichten, überspitzt ausgedrückt: In der Zukunft mit Gott verheiratet zu sein, sich kompromisslos in den Dienst des Herrn zu stellen.
Das Zölibat ist nach meinem persönlichen Empfinden eine tolle, gute Sache - ABER, nur, wenn es aus freiem, eigenen Willen abgelegt wird - NICHT, wie aktuell und seit Jahrhunderten praktiziert, wenn dieses Versprechen zur Ehelosikeit ein MUSS ist um in der Katholischen Kirche zum Priester oder Mönch/Nonne geweiht zu werden.
Heute noch ist es so: Legt ein angehender Würdenträger dieses Gelübte nicht ab, kann er auch kein geweihter Priester, Mönch, Nonne, oder ähnliches, werden. Daher ist es in bezug auf die ureigenste Eigenschaft des Menschen, seine Sexualität zu leben, unabdingbar, den angehenden katholischen Priestern, Priesterinnen es zu ermöglichen sowohl Sexualität als auch Entsagung allen sexuellen trieben zu leben, und zu arbeiten.
Gott ist Liebe und Liebe ist Gott