Hallo Chesed
zuerst einmal Danke fĂŒr die Blumen.
Ăndert aber nichts an der Tatsache dass alles was Du, völlig zurecht, an- und auffĂŒhrst, so nicht wirklich zu machen ist.
Da ist weniger der Zeitfaktor oder das Interesse, sondern die Tatsache, dass sich die ZusammenhÀnge und Notwendigkeiten
sehr schwer darstellen lassen. Schon in der realen Welt und im virtuellen Raum sowieso.
Es gibt eine Menge wissenschaftliche, therapeutische und auch andere hilfreiche Antworten
Aber wo anfangen?
Die Wege in die Sucht, die Faktoren fĂŒr das Verbleiben in diesem Zustand, die Implikationen fĂŒr das VerstĂ€rken, wie auch die
Wege aus der Sucht sind so vielfĂ€ltig. Es ist faktisch unmöglich das allgemeingĂŒltig darzustellen.
Es gibt keinen Königsweg.
Und ich arbeite teilweise in der SuchtprÀvention und weiss wie es aussieht.
Aber es gibt, da hast du Recht, eine Menge Schamanen und Heiler, die dies behaupten und Lösungen und Konzepte anbieten.
Wenn Du in Berlin ein paar verwahrloste Menschen siehst, dann siehst Du nur einen winzigen Ausschnitt.
Wesentlich mehr Menschen leben in (noch) sozial abgesicherten VerhÀltnissen und weigern sich zu erkennen dass sie ein Problem haben.
Die wirst Du mit diesen Botschaften gar nicht erreichen.
Und die anderen werden dies auch nicht lesen.
Es gibt zwar eine Menge Kandidaten, aber keine Adressen.
Nein, das BedĂŒrfnis Menschen durch das VerkĂŒnden irgendwelcher Botschaften und Infos UnterstĂŒtzung zu gewĂ€hren oder gar von einer Sucht-Karriere abzuhalten, ist völlig unrealistisch.
Von daher gÀbe es auch nie einen Heilungs-Blog von mir, denn es gibt keine richtige Heilung.
So etwas zu behaupten wÀre unseriös.
Pro und Contra gab es nicht nur frĂŒher, das gibt es heute auch noch. Da hat sich nicht viel geĂ€ndert.
Ich nenne sie immer die Substanzfaschisten
Und die Aussage, dass ich im Leben wichtigeres zu tun habe ist relativ.
SchlieĂlich beschĂ€ftige ich permanent damit und verdiene mein Geld, also.......wĂ€re das so nicht haltbar.
Wenn mir etwas vernĂŒnftiges einfĂ€llt, mit dem ein Thread eröffnet werden könnte, werde ich das schreiben.
Allerdings haben die bisherigen AusfĂŒhren, z.B. ĂŒber Verlangen und Sucht nicht viel Resonanz erzeugt, dass sollte
Dir doch Dokumention genug sein.
Zeit ist immer da und zu machen. Aber es gibt nichts was ich mehr ablehne als meine Zeit zu verschwenden.
In dem Punkt bin ich sehr verspannt
Lass es Dir gut gehen in Berlin und GrĂŒĂe an...Du weiĂt schon wen
Jumbo