Haustiere erhalten viel zu viele Impfungen.
Normalerweise wird der Hunde-, Katzen- und Frettchenhalter zu jĂ€hrlichen Wiederholungsimpfungen angehalten. Der Grund dafĂŒr ist leider nicht die umfassende Sorge des Tierarztes um das Wohl der Haustiere, sondern sein Wunsch nach einer florierenden Praxis.
Und so bilden die heute ĂŒblichen Impfprogramme zwar die wirtschaftliche Basis vieler Tierarztpraxen, können in ihrer Vielfalt und HĂ€ufigkeit aber unsere Tiere krank machen.
Impfstoffe fĂŒr Tiere enthalten annĂ€hernd dieselben Zusatzstoffe wie jene fĂŒr Menschen. Thiomersal ist eine hochgradig toxische Quecksilberverbindung, die das Nervensystem schĂ€digen kann. Auch Aluminiumhydroxid ist ein Nervengift und kann unter anderem an der Einstichstelle zu GewebeverĂ€nderungen (Granulomen bzw. Sarkomen bei Katzen) fĂŒhren.
Weitere ZusĂ€tze sind Formaldehyd, Antibiotika, Fremdproteine und Ăladjuvantien. Letztere hatten im Tierversuch Autoimmunerkrankungen wie Arthritis, Rheuma und Lupus erythematodes ausgelöst.
Andere sehr viel hÀufiger auftretende Nebenwirkungen von Impfungen sind (bei Hunden wie bei Katzen) die folgenden:
- Allergische Reaktionen der Haut,
- Juckreiz,
- SchockzustÀnde (bis hin zu Herzstillstand und plötzlichem Tod),
- seltsame Verhaltensweisen (sich verkriechen, hin und her laufen),
- Benommenheit,
- Unruhe,
- Anschwellen des Kopfes,
- Erbrechen,
- Durchfall,
- VerfÀrbung des Haarkleides,
- Haarausfall an der Einstichstelle,
- Nekrosen,
- immunbedingte EntzĂŒndungen der BlutgefĂ€ĂwĂ€nde (Vaskulitis),
- AnÀmien,
- Atemnot,
- Koordinationsstörungen,
- Polyarthritis,
- immunbedingte Erkrankungen der SchilddrĂŒse und verstĂ€rkte AnfĂ€lligkeit fĂŒr bakterielle Infektionen wie Ohr-, Harnwegs- und DarmentzĂŒndungen.
Gerade die letztgenannte AnfĂ€lligkeit fĂŒr Infektionen sowie die immer hĂ€ufiger auftretenden Autoimmunerkrankungen werden mit einer durch die Impfung hervorgerufenen Immunsuppression in Verbindung gebracht.
Diese Ă€uĂert sich in einer VerĂ€nderung des Immunsystems und zwar nicht nur in der erwĂŒnschten Antikörperbildung, sondern in einer allgemeinen VerĂ€nderung der natĂŒrlichen Balance des Abwehrsystems.
Hunde erhalten routinemĂ€Ăig sog. Kombi-Produkte. Im Impfpass klebt dann meist ein Etikett (oder mehrere) mit beispielsweise dieser Buchstabenabfolge: SHPPi/LT. Dahinter verbirgt sich eine Sechsfachimpfung gegen Staupe (S), Hepatitis (H), Parvovirose (P), Parainfluenzavirus (Pi, = Zwingerhusten), Leptospirose (L) und Tollwut (T).
Die US-Hundeimpfrichtlinien von 2003 enthalten eine Tabelle, in der die Dauer des Impfschutzes verschiedener Impfstoffe aufgefĂŒhrt ist. In Anbetracht der nachfolgenden Angaben, die auch fĂŒr in Deutschland erhĂ€ltliche Impfstoffe gelten, kann man sich ĂŒber die angeblich alljĂ€hrlich notwendigen Auffrischungsimpfungen nur wundern:
Erreger / Krankheit | Dauer des Impfschutzes |
mindestens 7 Jahre |
mindestens 7 Jahre |
mindestens 7 Jahre |
mindestens 3 Jahre |
mindestens 3 Jahre |
SelbstverstĂ€ndlich stehen dem Impfbegeisterten noch andere Impfungen zur VerfĂŒgung, die ihm von seinem Tierarzt oft eindringlich ans Herz gelegt werden, wie etwa gegen Borreliose oder Tetanus. Zu den letztgenannten kann gleich vorneweg gesagt werden, dass sie unnötig sind.
Warum also sollten wir unsere Tiere JEDES Jahr mit Impfungen belasten? Hunde und Katzen besitzen genau wie Menschen ein wunderbares Immunsystem.
Und so zeigte sich auch in vielen Studien, dass Hunde und Katzen nach der Impfung nicht nur ein einziges Jahr lang, sondern wĂ€hrend vieler Jahre Antikörper im Blut hatten. ZusĂ€tzlich zeigte sich bei experimentellen Testinfektionen, dass schlieĂlich auch niedrige oder nicht mehr nachweisbare Titer (Antikörperspiegel) nicht gleichbedeutend waren mit fehlendem Schutz, was heiĂt, dass auch Tiere, die keine nachweisbaren Antikörper mehr hatten (was mehrere Jahre nach der Impfung durchaus möglich ist), bei einem Kontakt mit dem Erreger dennoch nicht krank wurden.
Das Immunsystem von Tieren nicht alljĂ€hrlich eine neue âErinnerungâ, sprich Wiederholungsimpfung braucht, sondern sich sehr wohl â auch viele Jahre nach der Impfung und ohne zwischenzeitliche Auffrischung â an den Erreger erinnern kann und daher immun bleibt.
Quellen
- âHunde impfen mit Verstandâ von Monika Peichl, ISBN-10: 3-9811259-0-8 Zentrum fĂŒr Gesundheit