Universum
Die Weite eine Eigenschaft,
die ihm gebĂŒhrt vollstĂ€ndig.
Die Leere es zu eigen macht,
die Welten groĂ und wendig.
Das Leben in ihm tief verborgen,
so nah und doch so fern.
Entfernt so viele, viele Morgen,
auf einem andern Stern.
Der Mond
Um uns herum er zieht die Kreise,
immer auf dieselbe Weise.
FĂŒhlt sich von uns angezogen,
bleibt in der Bahn dort ganz weit oben.
Nachts sieht man ihm am Himmel leuchten,
rund, sehr groĂ, und alt.
Was wÀr', wenn wir ihn nicht sehr brÀuchten,
die Welt um uns so kalt.
Den Mond, den lieb' ich anzusehn,
so magisch seltsam wunderschön.
Ein Blick, der Traum, ein Blitzgedanke,
durchbricht in meinem Kopf die Schranke.
Das Scheinen inspiriert die Sinne,
Gedanken fern und nah.
So taktvoll ich an ihm gewinne,
der Mond bleibt immer da.