Die Herbstraben

  • Des Herbstes schwarze Kinder, Raben,
    begleiten uns an Nebeltagen.


    Ihr KrÀchzenrufen, hallt im Feld,
    wenn der Herbst sein Einzug hÀlt.


    Denn wenn der Winter kommt und naht,
    fressen sie die ganze Saat.

    So bleibts dem Bauer nur sein Schaden,
    und fluchend schimpft er auf die Raben.


    Er rennt und ruft, haut ab hier, geht,
    die Raben fliegen fort.


    Doch war es leider doch zu spÀt,
    geplĂŒndert ist der Ort.


    Die Raben sind nun satt und prall,
    da gibt es einen lauten Knall.


    Der Bauer schoss die Flinte ab,
    dort wo heut' steht dies Rabengrab.

    Der Weltgedanke

    • Offizieller Beitrag

    Ein wunderbares Gedicht. Es passt perfekt in die Luft dieser Tage, nebelverhangene Wiesen, Auen, WÀlder, und das KrÀchzen der Raben und KrÀhen dazu. Aber ich bin ehrlich, sagte letztens jemand, ich liebte sie schon seit Jugendzeiten.
    Ich liebe sowieso den Herbst und Winter. Der Herbst ist die Zeit des Umbruchs, die nahende Gefahr der WinterkÀlte, Àhnlich einem nahenden Gewitter, bei dem ich sogar raus ging, und es hautnah erleben wollte, ich Narr.
    Aber das Ende deines Gedichts, lieber Barde, setzt dem ganzen die Krone auf. Herrlich vollendet...