• Die Erde ist unser Lebensschiff,
    vom Anfang bis zum Ende.
    Und niemand kennt den Reiseweg,
    darum reicht euch die HĂ€nde.


    Wir sind nur Gast auf diesem Schiff
    und Friede ist sein Leitbegriff.
    Die Zeit! Die uns bleibt, vergeht im Flug,
    Frieden zu schließen wĂ€re klug.


    Die Zeit! Sie hat uns fest im Griff,
    es fÀhrt zum Ziel das Lebensschiff.
    Nimmt fahrt auf und es frisst die Zeit
    die uns vom Leben ĂŒbrig bleibt.


    An Bord vom Schiff das Jahre frisst,
    weiß niemand, wo das Ende ist.
    Darum den Rat an Deck fĂŒr jeden,
    mit seinen NĂ€chsten stets zu reden.


    Das Schiff! Wird schneller Tag fĂŒr Tag,
    auch wenn kein Passagier das mag.
    Es fÀhrt geziehlt den Hafen an,
    dem kein Mensch entrinnen kann.


    Und als ich an der Reling stand,
    da sah ich es, das Dunkle Land.
    Hier! Gehn wir alle mal von Bord,
    und es bleibt der ewige Ort.


    Ich schau ins Steuerhaus hinein
    und sehe ihn, im dĂŒsteren Schein.
    In der Hand, hÀlt er das Lot,
    der Steuermann, Es ist der Tod!


    Die Lehre hier, die gilt fĂŒr jeden,
    man sollte miteinander reden.
    Denn sie, die sind am letzten Ort!
    Hören nicht mehr das liebste Wort.


    FĂŒr jene, die Hass und Streit gesĂ€t,
    kommt alle Reue, jetzt zu spÀt.
    Auch ihre Zeit, geht schnell vorbei,
    doch ihre Seele, wird nicht frei!!



    © Helmut Becker

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Helmut, mit dem Lebensschiff hast du wieder ein richtig tolles Gedicht abgeliefert ĂŒber den Sinn des Lebens und besonders die Erinnerung daran, das Lebens positiv zu leben, Gutes zu tun, auf Menschen zuzugehen, miteinander zu reden.
    Denn wenn der Tag erst einmal kommt, an dem sich das Leben zuende neigt, dann ist es fĂŒr gute Worte, Entschuldigungen, eben Reue zu spĂ€t. Dann nimmt man das Böse mit und muss sich vor Gott unserem Schöpfer fĂŒr alles verantworten.

  • Lebensschiff, der Name ist schon eine Verheißung. Sehr gut!

    „Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.“
    Lin Yutang: ZĂ i jÄ«nghuĂĄ yānyĂșn ❂ 朹äșŹèŻç…™é›Č ❂ Momente in Peking

  • Huhu, das Gedicht hier ist super geschrieben. Das Bild vom "Lebensschiff" gefĂ€llt mir ganz arg. Weil man dabei auch immer an die Arche Noah denken muss.

    Auch weil jedes Wort hat seine tiefe Beduetung hat, wie zum Beispiel, daß man mit seinen seinen NĂ€chsten reden sollte. Miteinander reden, miteinander leben, Freude und Leid teilen ist nur menschlich.

    gemeinsamkeit ist ein Geheimnis des Lebens schlechthin.

    :):):)

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