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Die Krankenfabrik - Pflegenotstand - Schwestern am Limit

  • Shakini
  • 25. Juli 2014 um 12:37
1. offizieller Beitrag
  • Shakini
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    • 25. Juli 2014 um 12:37
    • Offizieller Beitrag
    • #1

    Pflegenotstand im Krankenhaus
    Habe gestern gesehen wie immer mehr Pflegepersonal abgebaut wird. Es sind schlimme Zustände, Pflegepersonal wird total von der Politik und Gesundheitsministerien ignoriert und vernachlässigt, die Gelder für Pflegepersonal wird wo anders ausgegeben. Wir werden regelrecht verheizt. Wir haben keine Lobby, aber sollen doch noch richtig funktionieren und keine Fehler machen, was bei dem Stress nicht so einfach ist.
    Kompetente, ruhige Ärzte, freundliche, geduldige Pfleger, beste Betreuung -- was Patienten wünschen, könnte die Ersatzkassen in den Ruin treiben. Die "Gesundheitsreform" soll in vollen Umfang umgesetzt sein, die optimale Versorgung bei sinkenden Kosten garantiert. Doch schon die Zwischenbilanz zeichnet ein ernüchterndes Bild; der Alltag in deutschen Kliniken gleicht einem Belastungstest für Patienten und Schwestern. Im Durchschnitt bleiben nur 10 Minuten, um 15 Patienten zu betreuen.


    Die Folge: Übermüdetes Pflegepersonal, vernachlässigte Kranke.


    Und die Sparwelle rollt weiter: Obwohl der Anteil an pflegeintensiven Alten steigt, werden weiterhin Personal und Betreuer abgebaut. Die Reportage schildert eine Woche Klinik-Alltag -- mit ausgebrannten Ärzten und verzweifelten Patienten.


    Hintergrund: Eine englische Studie ergab: In Kliniken mit zu wenig Personal liegt die Sterberate um 26 Prozent höher als in anderen Krankenhäusern mit ausreichend Krankenpflegern.


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    • 25. Juli 2014 um 23:24
    • Offizieller Beitrag
    • #2

    Ja, Shakini,
    die Dokumentation ist sehr interessant und aussagekräftig. Mir scheint das ganze Leben ist am Limit.
    Überall wird gespart und es befindet sich im Rückgang. Die goldenen Zeiten sind vorbei. Liegt an vielen Gründen. Vor allem aber daran, daß in der 70ern, ja sogar noch 80er Jahren die Menschen viel mehr getan haben. Auch unentgeldlich, einfach für die Menschen. Irgendwann kam dann jeder auf die Idee sich bezahlen zu lassen.
    Ich rede hier speziell von der Freiwilligen Feuerwehr hier in Rüsselsheim-Königstädten, die den Weihnachtsmarkt ins Leben gerufen haben. Ja, da haben die "Alten" angefangen Gyrospfanne zu machen, der wurde natürlich verkauft, aber noch zu moderaten Preisen. Du kennst das Foto von meinem Opa.
    Die Feuerwehr, die soviel für solche Feste tat, Erbsensuppenkanone beim Feuerwehrfest, und sie taten es alle nebenher, nur um den Menschen etwas zu bieten.
    Was ist jetzt, es ist alles Kommerz geworden. Jeder lässt sich alles bezahlen, da stellt sich keiner mehr hin und macht unentgeldlich Erbensuppe für die Leute, oder Gyros, für die Menschen.
    Jeder will für jeden Handschlag bezahlt werden, für die Gemeinschaft tritt niemand mehr ein.
    Es ist richtig bäh geworden. Die Leute denken nur noch an sich, die Gemeinschaft, die Freude, und das Allgemeinwohl ist, wie sagen sie heute, ja da muss sich doch die Organisation, oder der, die, das drum kümmern.
    Ich kritisiere unentwegt diese Richtung. Aber ich war noch dabei, habe selbst geackert für die Allgemeinheit.
    Auch allein die Preise. Wenn man auf ein fest geht, Kirmes, was auch immer, da wird die Bratwurst für 3,50€ verkauft, das wären 7 DM, wie krank ist alles geworden. Heute kostet alles genausoviel in Euro wir früher in DM.
    Wer hat diese gewaltige Gewinnspanne abgeschröpft. Wie immer, der Staat.
    Mir sagte vor wenigen Tagen jemand im EKZ als ich mit Hund dort vorbeiging, ein älterer Herr, die wollten den Solidaritätszuschlag schon vor zehn Jahren abgeschafft haben. Nix, der läuft immernoch.
    Und Kanzlerin und alle Politiker grinsen in die Kameras, und denken das blöde Volk frisst alles. Aber wir wählen die ja immer wieder. Und daher muss sich keiner wundern, daß sich nix ändert.
    Es müsste eine neue Partei her, die Kompetenz ausstrahlt und gleichzeitig Willens ist die Mißstände zu ändern, oder wenigstens so ehrlich zu sagen, Leute hier, dort, und da können wir aus den folgenden Gründen nichts ändern.
    Bis dahin füttern wir die Reichen und Mächtigen, die eh schon genug haben, und naja, müssen warten bis der Kasten vollends zusammenbricht.
    Sorry, daß ich so am Thema vorbeischramme, lach, aber ich mach's wieder gut.

    Unsere Gefühle und unser Denken beeinflussen unsere Handlungen gleichermaßen.  

    Von Chesed :crazy:


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    • 27. Juli 2014 um 14:28
    • Offizieller Beitrag
    • #3

    Ja Shakini,
    ein tolles, aber eben auch unendlich trauriges Thema. In Deutschland herrscht definitiv ein Pflegenotstand und auch Krankennotstand. Und so unglaublich dies ist, denn wir haben die besten und fortschrittlichsten Apparate und Gerätschaften, die best ausgebildeten Krankenhauspersonale und Ärzte um Menschen zu helfen.
    Du weisst ich habe meine Oma gepflegt, nein nicht gepflegt, sondern betreut, die Pflege machte das mobile Pflegeteam des GPR, mit dem ich zwar Probleme hatte, aber wir waren dennoch zufrieden im großen und ganzen.
    Und ich habe mich viel mit den Schwestern unterhalten, nur die wenigsten halten das durch, die meisten wechseln zurück ins Krankenhaus, also verlassen die mobile Pflege. Der Grund, es ist wie bei Euch auf Station das gleiche, es wird genau festgelegt wieviel Minuten Du für eine Arbeit am Patienten hast.
    Ja, die armen Pflegerinnen und Pfleger müssen auf einer Art Smartphone oder Handy ihre Ankunftszeit und Abfahrtszeit eingeben. Was ist aber in den Fällen, wo meine Oma bis zum Kopf, und das meine ich ernst, in ihrem Kot lag. Ich bin nahezu zerbrochen, seelisch und körperlich an der Belastung. Die Schwestern kannten sich natürlich aus und wussten genau was zu tun ist. Ich half den Schwestern bei dieser erbarmungslosen Arbeit wie ich nur konnte.
    Nun, ja man funktioniert nur noch, das wird auch genauso in deinem geposteten Film gesagt.
    Wo geht das viele Geld hin der Krankenkassen?
    Die Infektionsrate und Sturzrate in deutschen Krankenhäusern steigt rasant an - wieso?
    Mein verstorbener Vater sagte vor über 10 Jahren, die Krankenkassen lassen sich Verwaltungsbauten mit Marmor erbauen, aber die, die deren Arbeit verrichten, die Ärzte die teilweise 48 Stunden-Schichten schieben, das Op-Personal ebenfalls, die vielen Pflegekräfte, kriegen nichts davon, es wurde durch die verdammte Politik Personal über die letzten zwei Jahrzehnte abgebaut.
    Der Lauterbach ist ja toll, finde ich schon ewig, er spricht es aus, was sich niemand traut, die Verwaltung des Krankenhauses entscheidet wie die Gelder verwendet werden.
    Apropos Verwaltung, daß lustigste ist:
    Ich berufe mich hier auf das Recht der freien Meinungsäußerung in Deutschland. Da ich es selbst gesehen habe darf ich das uneingeschränkt.
    Ein Freund von mir machte mehrere Filme über das GPR Klinikum, er lobpreiste es, zwar in einer leicht humoresken Art und Weise, aber trotzdem positiv. Er sagte sogar es wurde ihm dort das Leben gerettet.
    Die Verwaltung bat ihn freundich, aber bestimmt, die Videos aus Youtube zu nehmen.
    Jetzt das lustigste dabei. Wenn man in die Notfallambulanz kommt, es könnte der Name auch anders sein. Jedenfalls läuft dort seit Jahren eine Art Werbefilm über die Leistungen des GPR. Die Filmemacher haben den Film so peinlich gestaltet so heroisch, lach, jeder, Du musst dich dort mal hinsetzen und die Menschen beobachten, die schauen da 3 Minuten, allerhöchstens hin, und dann gähnt man.
    Aber stattdessen das Rüsselsheimer Krankenhaus abenteuerlich, einfach nur menschlich, darzustellen verbieten sie.
    Eine kurze Lehrstunde in Psychologie für die GPR Verwaltung. Menschen fühlen sich besser in dem Krankenhaus aufgehoben wenn man zeigt, ups, dem Chirug fliegt das Skalpell mal runter, oder eben andere, lustige Begebenheiten.
    Aber eine perfekte Welt will nie und niemand sehen und hören, denn jeder weiss, es gibt sie nicht. Ehrlichkeit und Offenheit begeistert Menschen, aber nicht eine scheinheilige heile Welt, die es nirgendwo gibt.
    Viele Grüsse an das GPR Rüsselsheim.
    Sie können zwar Filme, die das GPR heimlich heroisieren verbieten, obwohl sicher bin ich mir dass es das nicht mal war, es war eventuell nur der Versuch einmal jemand einzuschüchtern und die Angelegenheit ganz schnell aus der Welt zu schaffen. Aber dieses Forum steht so sicher, so fest im Netz, die freie Meinungsäußerung und das Recht auf jounalistische Freiheit sind, zum Glück, in Deutschland noch nicht verboten.
    Ich als Administrator, und es ist in fast 10 Jahren das erste Mal, das ich in einem Beitrag meine Position geltend mache, aber hier wird jeder zugelassen, jede Meinung, außer sie verstößt gegen geltendes Recht, aber den Mund verbieten wird uns niemand.
    Und Pflege gehört absolut und doch in die Krankenhäuser. Sich als nur Operations-Anstalt, im Film Krankenfabrik genannt, darzustellen ist falsch. Da waren wir im Mittelalter besser aufgehoben, den da wurden die Menschen aus den Hospitälern, Hospizen, was auch immer, erst dann entlassen wenn der Mensch geheilt war, ganzumfassend.
    Ach, Gott, ich bete jeden Tag für alle Menschen dieser Welt, auch für die anderer Religionen, oder keiner angehörenden Religion. Was ist so falsch geworden. Es ist die Gier nach Profit und Geld, auch Macht, die uns zerfrisst...

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