du hast sicher jeden tag als krankenschwester viel zusehen,aber ist sicher auch teilweise belastend der job aber ein guter job!
Ich besuch das kh nur wegen botox reinballern lassen,aber naja glaub noch 1mal jetzt und dann wars ohne erfolg:(Lass mir das ja nicht wegen falten spritzen nur wegen Masseterhypertrophie, das ist die Vergrößerung des Kaumuskels, falls weisst was das ist!! Vieleicht lass ich mir halt wenn nix hilft das gesicht operieren auch wenn da viele risiken dabei sind,und wurde noch nie operiert und hab davor schon megaangst!
Das essen im kh wird man ertragen können denk ich,aber leider ist das essen auch schlechter geworden hat mein vater gemeint!Glaub halt auch im kh sparen die alles ein leider,aber man ist auch nicht zum essen dort!
Aber das sparprogramm ist schon miess,und du als krankenschwester kriegst auch zuwenig geld für deine leistung und das schon ungerecht!
Ein kh sollte niemals bei mitarbeitern sparen sondern die sehr gut bezahlen ,egal ob ärzte oder krankenschwestern weil jeder tut unglaublich viel arbeit und sollte dafür auch entsprechend bezahlt werden!
Die Betreiber eines krankenhauses verdienen sowiso immer sehr gut,und an geldmangel liegst wohl kaum das die angestellte so miess bezahlen!
Ingesamt sind krankenhäuser sehr miess geworden und auch die Sauberkeit leidet oft drunter!
Es muss mehr geld ins kh und die angestellten gesteckt werden,nur so kann man ein kh erfolgreich führen!
-
-
Hi Luka...hast recht..
Ich bin Krankenschwester und in der Transplantationschirugie und Bauchchirugie (Viszeralchirurgie) zu Hause, aber die Problematik was die mangelhafte Hygiene, Essen, Bezahlung,keine Pausen,immer auf Abruf zu sein, keine Zeit mehr für Patienten und deren Sorgen zu haben kenne ich nur all zu gut. Wir als ausgebildetes Fachpersonal, werden einfach zu teuer und ausgetauscht, mit Aushilfspflegepersonal aus anderen Bereichen und Pflege Personal aus anderen Ländern,vor allem aus Spanien, Rumänien,es happert stark an der deutscher Sprache...für uns zusätzliche Belastung weil sie müssen erst angelernt werden,nebenbei muss ich noch die anfallende Arbeiten machen und mein Kopf hinhalten wenn etwas schief gelaufen ist...Stress pur...unverantwortlich wenn man mit Menschen Leben so spielt...nein es ist nicht mehr auszuhalten vor allem wird das Klinikfachpersonal immer mehr abgebaut.
Es leiden vor allem die Patienten darunter, denn es wird operiert wie am Fließband, weil das den Kliniken Geld bringt, außerdem müssen die Ärzte ihre vorgegebene Anzahl an OP's bringen, damit sie weitere Qualifikationen bekommen, wie Oberarzt, Chefarzt, und so weiter. Es ist nicht mehr wie früher, wo das Patientenwohl an oberster Stelle stand und die Krankenschwester Zeit hatte für die Patienten.
Früher gabs Zentrale Stelle für Aufnahme und Entlassung, jetzt müssen wir es machen, was natürlich sehr Zeitraubend ist, alles, wie erfassen von Daten wird übers PC gemacht, wir sind mehr und mehr mit dem PC beschäftigt um ihn mit Daten zu füttern als mit Patienten selbst...viele verstehen es nicht, die sehen nur das ich am PC sitze und denken ich sitze da nur so...aber das ist falsch...ich muss leider, bevor ich einem Patienten helfen kann, erst den Computer mit Daten vollstopfen, damit ich die passende Unterlagen bekomme, das ist so krank, manchmal passiert es, daß ich Erste Hilfe leisten muss und habe keine Unterlagen um Labor zu machen, weil der PC noch keine Daten hat. Dann kann ich mich nicht um den Patienten kümmern, erst ist der PC dran, so krank ist unserer Gesundheitsystem, ich denke, das es nicht mehr lange dauert bis dieses ganze System kollabiert...
Es tut mir leid für dich, daß du so viel Gesundheitsprobleme hast, aber die Therapie mit Botox ist schon eine gute Sache, aber wenn's um OP gehen soll, bedenke bitte was für dich besser ist. Ich habe meine Bedenken, wenn's um Ärzte und OP's geht, aber es gibt auch gute Ärzte, du mußt dich gut informieren. Ich drücke dir die Daumen, das alles für dich sehr gut verläuft, das wünsche ich dir von ganzen Herzen, alles liebe .... -
Dann hast ja nen harten job,auch wenn der schlecht bezahlt wird leider!
Hab selbst mega Angst auch vor ner OP, deswegen hab ich erstmal Botox versucht und ob ich das operieren laß, das muss ich überlegen! OP ist immer ein Risiko, besonders bei Gesichtsoperationen können Nerven geschädigt werden!Das Gesundheitssystem wird sicher auf Dauer genauso wie in Amerika enden, leider, das die 10 Euro Praxisgebühr abgeschafft wurde ist ja gut, aber wetten dass dadurch die Kassenpreise auch wieder steigen!
Musste mich schon Monate mit der Krankenkasse rumschlagen um Botox bezahlt zu bekommen, bei Botox zicken die natürlich total rum, wenn es um die medizinische Anwendung geht, ausserdem ist das ein Off-Label usw und hatte noch keine phase 3 Studien hinter sich!
Also sozusagen ist das nicht zugelassen für die Anwendung! -
Hallo Cosirex Forum Freunde!
Auch ich kann euch nur zustimmen, und bin der Meinung, daß das deutsche Gesundheitssystem dringend verbessert werden muss. Im Jahr 2004 war ich 7 Wochen im Krankenhaus. Eingewiesen wurde ich von einer anderen Klinik, in der ich eine Woche war, mir aber nicht geholfen werden konnte, weil mein Zustand lebensbedrohlich wurde. Im Zustand drohenden Leberversagens, Augen und Haut bekamen die typische gelbe Farbe, kam ich also wegen einer Lebererkrankung in ein Krankenhaus, das zu den Mainzer Universitätskliniken gehört, vereinfacht und lachhaft gesagt, werden dort die angehenden Ärzte auf die Menschen losgelassen und beenden dort meist ihre Ausbildung, Promotion, etc. Muss gleich vorausschiessen, ich habe im Rüsselsheimer GPR Klinikum sehr viele gute Mediziner erleben dürfen, die sich in vollem Engagement für Patienten und deren Wohl eingesetzt haben.
Doch im Krankenhaus zog ich mir eine Verletzung zu, aus 2 Wochen wurden 6. Mein Körper wurde im Hauruckverfahren entwässert. In den 6 Wochen verlor ich, auch wenn es keiner glaubt 45 Kilo Körpergewicht. Wasser ist kein Fett, ich hatte Bauchwassersucht, genannt Aszites.
Und kurz vor der Entlassung, stiess ich nachts im Schlaf mit einem Fußknöchel gegen eine Stange vom Krankenbett. Ich schenkte dem zunächst keine weitere Beachtung, die Beine wurden nur immer dicker, obwohl ich doch radikal am Abnehmen war. Zwei Tage vor der Entlassung sah ich eine Wasserblase an dem Knöchel, ich dachte, die knipste dir mit dem Nagelknipser auf, damit das Wasser raus kommt, wie wenn man zu lange wandert, 'ne einfache Fußblase, so dachte ich.
Der Horror begann genau jetzt. Es kam kein Wasser raus, sondern ein Gemisch aus Blut und Eiter, bestimmt unübertrieben verlor ich einen Liter davon auf dem Weg zur Notklingel an der Tür, ich hatte ja am Fenster am Tisch gesessen, und von dort zum Bett.
Ab dem Moment wurde mein Gewebe rund um den Knöchel jeden Tag mit einer braunen Jodlösung gespült, die gehen mit einer Spezialkanüle direkt unter die Haut ins Gewebe. Ich schrie trotz Betäubung vor Schmerzen, den Ärzten spritzte der Eiter manchmal trotz Mundschutz und Brille ins Gesicht.
Ich habe tiefsten Respekt vor den Medizinern und dankte ihnen bei der Entlassung. Zum Thema zurück, ich erlebte auch negatives. Mir sollte ein Zugang in die Armarterie gelegt werden, da die Arterien tiefer liegen als normale Venen, ist der Zugang dementsprechend schwieriger zu legen und sehr schmerzhaft. Die Ärztin stach mir sechs mal fast auf den Knochen, sie traf nicht und durchstach die Blutbahn. Es war Nacht und ich musste erstmal 2,5 Std warten bis sie kam. Sie war im Stress, ich hab's ihr angesehen, sie tat mir wirklich leid und sehr weh, und sagte, daß ich abbreche jetzt. Auch ein zweiter diensthabender Arzt schaffte es nicht, da brachen wir schon nach dem 4 Mal ab. Muss gestehen meine Arterien und Venen liegen alle sehr tief.
Auf meiner Station war gleichzeitig auch die Diabetes Station, zusammengelegt mit der "Inneren", wie es im Klinikjargon heisst. Es wurde zu der Zeit, warum auch immer, vielleicht ein Massentest von einem Medikament durchgeführt, jedenfalls hatten alle Patienten auf der Station Durchfall. Ich hab's einmal grade noch geschafft aus dem Bett, vom Gang auf's Klo konnte ich nur träumen, und schon war alles draussen. Es war ein Altbau kurz vor der Renovierung, mit nur Gemeinschaftstoiletten. Die waren jeden Tag vollgekackt, das kann man nicht ermessen. Die Patienten rannten zigmal am Tag auf's Klo und fanden dort Toiletten die von der Brille bis zum Boden voller Kot waren. Auch konnte man froh sein, daß nicht alle besetzt waren. Der Gestank unerträglich. Die Putzfrauen taten mir unendlich leid, die Toiletten wurden immer wieder schnell gereinigt, den ganzen Tag ging dieses Prozedere. Bei meiner Entlassung gab ich meiner Zimmerputzfrau 20 Euro, ebenfalls bekam die Kaffeekasse der Schwestern genau den gleichen Betrag. Ich dankte der Putzfrau, den Schwestern, und auch den Ärzten mit Handschlag. Das tue ich jedes Mal wenn ich im Krankenhaus bin, und finde jeder sollte es tun. Wir nehmen es alle als selbstverständlich hin, daß unser Leben, oder auch weniger, gerettet wird. Freundlichkeit und Dank fällt vielen, grade in Deutschland, so unendlich schwer, aber Freude die man gibt, kommt stets zurück, und hat mehr Kraft als äußerliche Stärke.
Mein Bruder fing sich bei einer Mandeloperation in der gleichen Klinik vor 2 Jahren den bekannten Krankenhauserreger ein, wir durften ihn, in dem zum umfunktionierten Quarantäne-Krankenzimmer nur mit Schutzkleidung besuchen.
Aber wirklich schlimm und zerstörerisch in Deutschland ist der Personalabbau und das Sparen am falschen Platz, in den Krankenhäusern und im gesamten Gesundheitssystem. Denn dadurch wird nur erreicht, daß sich wieder Krankheiten, Epidemien, Kinderkrankheiten, Pfusch bei Operationen vermehren. Die Impfungen, die bei mir in der Grundschule anfang der Siebziger Jahre zum absoluten "MUSS" gehörten werden vernachlässigt. Wie in der gesamten Wirtschaft sind die Rationalisierer, ich sage "Die Kaputtrationalisierer" auch in den kliniken, die selbst nichts anderes mehr sind als Wirtschaftsunternehmen, die Kapital erwirtschaften sollen. Daran zerbricht unser Gesundheitssystem, das unsere Vorväter und vormütter als soziale errungenschaften aufbauten um den Menschen etwas Gutes zu tun, um zu helfen. Wo sind die charitätischen Leitsätze geblieben? Wegrationalisiert!
Arbeiten bis zum Umfallen, das darf das Klinikpersonal, was in Wirklichkeit kein Fachpersonal mehr ist, sondern verstärkt Aushilfen, die oft kaum ein Wort deutsch sprechen, und unwissentlich die Billiglohn-Strategie der Wirtschaft und Politik noch befeuern. Ich könnte einem von den großen Rationalisierern unseres Gesundheitssystems fast wünschen, daß er oder sie im OP liegt, und Chirugen und Personal vor sich hat, das nahezu 2 bis 3 Tage durchgearbeitet hat, und ausserdem dafür noch bei der Arge Zusatzleistungen beantragen muss, um über die Runden zu kommen.
Am besten so wie in England und Amerika, wo sich die Menschen selbst die Zähne ziehen, weil sie die Rechnung selbst tragen müssen, das ist der Kapitalismus in seinen tiefsten Niederungen. Habe schon vor ungefähr 10 Jahren eine Doku gesehen, daß in den USA freiwillig Zahnärzte und Personal über's Land fahren, und wie uns Blutspende, in Sporthallen an einem Tag unentgeldlich Menschen im Fließbandsystem Zähne ziehen, Brücken machen, eben die Zähne in Ordnung bringen. Die Menschen sind so dankbar und weinen vor Freude. Die Ärzte jedoch bezahlen noch selbst für das Material.
Ist das die Freiheit, die ihr wollt? Ich wollte ungelogen mein halbes Leben in die USA auswandern, aber was ich seit den 80ern sehe, lese, und höre, ist mir zuviel Leid und Ungerechtigkeit, genau wie in Russland, und in Deutschland ebenso.
Personal, das alleinerziehend ist, Geld für Kita, Schulmaterial, Schulessen, Tagesmutter, und natürlich auch für das tägliche Leben, Miete, Fortbewegung, Kleidung, und für sich selbst braucht, aber in den Krankenhäusern für ein Hungerlohn arbeiten muss.
Auch den Ärzten gehört mehr Geld, denn wer Schichten bis zu 48 Stunden schiebt, dem gehört auch Ruhe und eine zumutbare Vergütung. Diese Langzeitschichten müssen sowieso dringend durch den Gesetzgeber verboten werden, denn die Ruhepausen sind eh nur eine Farce, weil die ÄrztInnen physisch, wie psychisch, so aufgedreht sind, daß sie sowieso nicht schlafen können. Und wir wollen natürlich am allerwenigsten Mediziner, die sich mit ihrer eigenen Medizin künstlich wachhalten, oder in den Schlaf betäuben, zu deutsch: Wir wollen keine süchtigen ÄrztInnen.
Man könnte es regeln wie bei den LKW Fahrerern, eine Tachoscheibe für Ärzte - Real durchgeführt in Form einer Stechuhr, die man aber nicht manipulieren kann - Wahlweise Fussfesseln, oder implantierter Microchip für Klinikpersonal. Und das meine ich ernster als es klingt.
Wir müssen dem Irrsinn Einhalt gebieten, denn jeder von uns kommt irgendwann, irgendwo ins Krankenhaus. -
Hallo
das die Krankenkasse zickt glaube ich gerne.
Botox ist indiziert bei fokalen Dystonien, diversen Spastizitäten und Hyperhidrose
Eine Masseter-Hypertrophie wird von den Kassen als ästhetischer Eingriff und nicht als medizinisch notwendig erachtet.
Wurde aufgeklärt das eine maximale Wirkung erst nach 4-5 Wochen eintritt?
Und die Wirksamkeit ist eh begrenzt.Und eine OP würde ich mir tatsächlich sehr gut überlegen
Davon jetzt allerdings auf ein kaputtes Kassensystem zu schließen halte ich für gewagt bzw zu weit ausgeholt
Das gibt es andere DefiziteJ.