Das Unwort des Jahres
Das "Unwort des Jahres" wird seit 1991 jedes Jahr von einer unabhĂ€ngigen Jury gewĂ€hlt, von 1991 bis 1994 fand die Wahl in der UniversitĂ€t Frankfurt/am Main statt. VerkĂŒndet wird das Unwort des Jahres immer am Anfang des nĂ€chstfolgenden Jahres in der TU Darmstadt und wird auf der Unwort des Jahres Webseite veröffentlicht.
Die Jury besteht aus vier SprachwissenschaftlerInnen und einem Journalisten, jedes Jahr kommt ein weiteres Mitglied aus dem Kultur- und Medienbetrieb hinzu. Die Jurymitglieder arbeiten im Ehrenamt.
Die Auswahl begrĂŒndet sich auf sachlich unangemessene oder inhumane Formulierungen im öffentlichen Sprachgebrauch. dabei geht es um Worte, die gegen das Prinzip der MenschenwĂŒrde oder der Demokratie verstoĂen, einzelne gesellschaftliche Gruppen diskriminieren, oder weil sie euphemistisch, verschleiernd oder sogar irrefĂŒhrend sind.
Ăbersicht - Unwort des Jahres - seit Beginn der Wahl 1991
- 2016 - VolksverrÀter
- 2015 - Gutmensch
- 2014 - LĂŒgenpresse
- 2013 - Sozialtourismus
- 2012 - Opfer-Abo
- 2011 - Döner-Morde
- 2010 - Alternativlos
- 2009 - Betriebsratsverseucht
- 2008 - Notleidende Banken
- 2007 - HerdprÀmie
- 2006 - Freiwillige Ausreise
- 2005 - EntlassungsproduktivitÀt
- 2004 - Humankapital
- 2003 - TĂ€tervolk
- 2002 - Ich-AG
- 2001 - Gotteskrieger
- 2000 - National Befreite Zone
- 1999 - Kollateralschaden
- 1998 - SozialvertrĂ€gliches FrĂŒhableben
- 1997 - WohlstandsmĂŒll
- 1996 - Rentnerschwemme
- 1995 - DiÀtenanpassung
- 1994 - Peanuts
- 1993 - Ăberfremdung
- 1992 - Ethnische SĂ€uberung
- 1991 - AuslÀnderfrei
Eine lustige, interessante Liste ĂŒber das Unwort des Jahres.
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