Cadmium in Lebensmitteln besonders GemĂŒse und Getreide

  • Guten Abend,
    es ist Samstagabend, Zeit zum Entspannen, Zeit zum Geniesen, doch bekomme ich dieses Thema nicht mehr aus dem Sinn.
    Leider ist dringend AufklÀrung geboten, damit Abhilfe geschaffen werden kann.
    Diese Woche habe ich wie jede Woche "Report" im Ersten gesehen, eine Sendung die gnadenlos alles aufdeckt was gerne unter den Tisch gekehrt, oder verganz verschwiegen wird.
    Im Wesentlichen wurde eindrucksvoll dargestellt, daß wir in Deutschland in bestimmten Regionen viel zu hohe Werte an Cadmium in bestimmten Lebensmitteln haben. Das ist teilweise so immens, daß der Grenzwert fĂŒr Cadmium in Lebensmitteln herabgesetzt werden soll.
    Die Lebensmittelchemiker schlagen Alarm, wie wir wissen ist Cadmium ein Metall und dafĂŒr bekannt Krebs auszulösen.
    Cadmium findet leider durch die weltweite vermehrte Knappheit an Phosphat mehr und mehr Anwendung als DĂŒngemittel in der Landwirtschaft. Ebenfalls gelangt es als Nebenprodukt bei der Metallgewinnung durch die Schornsteine in die Luft. Durch die folgende Ablagerung, begĂŒnstigt durch NiederschlĂ€ge gerĂ€t das giftige Metall Cadmium auf die BetriebsflĂ€chen der Landwirtschaft und somit in unsere Nahrungskette.
    In bestimmten Gegenden Deutschlands wo die Ablagerung durch benachbarte Industrie höher ist als anderswo, sind auch die Cadmium Grenzwerte in erschreckendem Ausmaß ĂŒberschritten.
    Besonders in GemĂŒse und bestimmten Getreidesorten, wie z.B. Leinsamen ist der Anteil an Cadmium besonders gravierend. Nicht zu vergessen sind die hohen Cadmiummengen in Schalentieren, wie Muscheln, Pilzen, Leber, und sogar Kakao.
    Vegetarier, die sich hauptsĂ€chlich von GemĂŒse ernĂ€hren, aber auch Diabetiker sind besonders gefĂ€hrdete Risikogruppen. Daher sollte man genau darauf achten woher man sein GemĂŒse und Getreideprodukte bezieht um die GefĂ€hrdung durch Cadmium zu minimieren.
    Ebenfalls sollte Landwirte ĂŒber die bevorzugte Einlagerung an Cadmium in bestimmte Getreidesorten und GemĂŒsesorten aufgeklĂ€rt werden, damit in den Gebieten mit der grĂ¶ĂŸten Ablagerung des Metalls, bei landwirtschaftlichen AnbauflĂ€chen auf Agrarprodukte umgestiegen wird, die weniger Cadmium einlagern.
    Meine persönliche Meinung ist ausserdem:
    Mehr Filter in die Betriebe einbauen, die als gefĂ€hrliches Nebenprodukt Cadmium durch die Schornsteine ausstoßen, oder in FlĂŒsse leiten. Ebenfalls die ProduktionsvorgĂ€nge dahingehend Ă€ndern, daß solche gefĂ€hrlichen Stoffe schon in der Produktion abgeleitet, weiterverwertet oder gĂ€nzlich verhindert werden können.
    Man muss die Probleme an der Wurzel bekÀmpfen, nicht an den Auswirkungen!
    Wir werden sonst eines Tages an dem Abfall unseres Wohlstandes jÀmmerlich zugrunde gehen.
    :del: :fisch::vogel::affe:

    ❝Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert❞

    2 Mal editiert, zuletzt von Dietmar Rheinland ()