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Das Geschlecht wird bereits vor der Geburt gewählt und festgelegt - So ist es es gewollt.
Fast in allen Kulturen der Welt soll ein männlicher Nachkomme den Mannesstamm erhalten und Familiennamen weitergeben. Dasgenetische Überleben der Familie kann scheinbar nur von männlichen Nachkommen gesichert werden. In einigen Staaten wird der Familienname von dem der Mutter bestimmt, Spanien ist hier ein Beispiel. Doch auch hier wird die genetische Herkunft von der des Mannes favorisiert, einzig die Gebung des Familiennames weicht ab.
Das ist einer von diesen sinnlosen uralten Grundsätzen, die aus wissenschaftlicher Betrachtung keinerlei belegbares Fundament besitzen. Schlichtweg falsch, ein Wunschdenken der historischen, von Männer dominierten Gesellschaft. Selbst heute ist es noch bittere Realität, daß die Gene der Frau schuld sind, wenn das eigene Kind eine Erbkrankheit hat. Doch muss dazu gesagt werden, daß diese Betrachtungsweise sehr davon abhängt welches Geschlecht in der Partnerschaft das Sagen hat und der dominantere Teil ist. Dominiert die Frau, dann sind die Gene der Vorfahren des Mannes schuld. Normalerweise ist der Mann der dominante Partner, dann waren es wie seit Urzeiten auch die Gene der Frau und ihrer Vorfahren verantwortlich für alle negativen Erscheinungsformen und Verhalten der eigenen Kinder.
Das alles hat aus biologischer Sicht, genetisch betrachtet, in keinster Weise ein erwähnungswürdiges Fundament. Viel mehr geht es hier doch nur um archaische, geschlechtsrelevante Ansichten.
Der männliche Körper ist wahrhaftig stärker gebaut, seit Urzeiten mit mehr Muskelmasse um die Beschaffung von Nahrungs, den Bau und die Verteidigung des Lebensraumes zu sichern. Die Betätigungen waren alle auf harte körperliche Arbeit ausgelegt, wie Jagen, Fischen, Landwirtschaft, der Bau von Höhlen, Hütten, und später Häusern.
Der Mann war ualso darauf spezialisiert sich entweder kompromisslos auf eine einzige Aufgabe zu konzentrieren, beispielsweise auf die Beute bei der Jagd, die oft schneller war als das menschliche Auge und die eigene Person. Oder aber ging es bei Männern darum monoton Tag für Tag die Äcker zu bewirtschaften.
Der weibliche Körper ist wiederum auf die Austragung, Geburt und vor allem die Aufzucht/Erziehung der Nachkommen spezialisiert. Ebenfalls die Herstellung von Kleidung, Nahrungszubereitung, Heilung, die Verschönerung des Lebensraumes.
Frauen sind daher geduldiger, kompromissbereiter, sogar fähig mehrere Aufgaben zur gleichen Zeit zu erledigen, weil sie gleichzeitig mehrere Kinder im Auge behalten mussten und nebenbei auf das lebenswichtige Feuer achten. Außerdem sollte auch noch Nahrung zubereitet werden, diverse andere Dinge im Haushalt, wie Ordnung halten, waschen und stets einen Gesamtüblick auf Sippe und Dorfgemeinschaft haben. Gefahren lauerten überall. Deshalb sind Frauen multitaskingfähig, denn bis zu 10 eigene Kinder beaufsichtigen und zu erziehen war und ist mehr als eine große Herausforderung. Für die heutigen Menschen der Smartphone und Online-Generation eine absolut unlösbare Aufgabe, wie von einem anderen Stern, obwohl es heute in anderen Teilen der Welt immernoch Alltag ist.
Die Rollenverteilung hatte also ihren tieferen logischen Sinn.
Männer sind allein für die Zeugung der Nachkommen zuständig, das ist eines der größten Irrtümer der Menschheit, ein bedingungsloser Irrglaube. Denn zur Zeugung der Nachkommenschaft bedarf es seit je her beider Geschlechter!
Wichtig bei dieser Betrachtung: Wir sind in unserem Geschlecht nicht nur körperlich, sondern viel mehr auch geistig und seelisch unterschiedlich spezialisiert. Die Geschlechterrolle ist allumfassend und ein Gesamtkomplex. Mann und Frau sind nahezu wie zwei verschiedene Arten von Lebewesen.
Das ist ein wenig übertrieben, dennoch steckt mehr Wahrheit in dieser Aussage als wie das je vermutet hätten.
Deshalb sind wir Menschen, Frauen und Männer so wie wir sind.
In der Gegenwart wird die Geschlechterrolle mit all ihren Spezifikationen, den Vorteilen und Nachteilen, vehement ignoriert, im Wesentlichen nahezu völlig ausgehebelt und zerstört.
Frauen arbeiten heutzutage ebenfalls in monotoner Art und Weise, wundern sich dann aber, warum sie körperlich und seelisch unter dieser Situation leiden.
Männer wiederum arbeiten in Frauenberufen, verstossen auch ständig gegen ihre Natur und wundern sich ebenfalls, dass sie seelisch und körperlich darunter leiden.
Kinder bringen Glück für Seele, Körper und Geist, halten die Eltern jung, heute werden Kinder als Ursache für Belastung, Stress und die fehlende Freizeit und Selbstverwirklichung angesehen. Kinder erziehen und erleben ist ein Motor unseres menschlichen Daseins, eine Lebensaufgabe, die als ewiger Lebenskreislauf ein Grundelement der Schöpfung ist.
Was interessiert uns in der heutigen schnelllebigen, multimedialen Welt der unendlichen Ablenkungen der Grund und die Aufgabe unseres Daseins, warum wir überhaupt in einem unendlichen, lebensfeindlichen, toten Universum existieren.
Nicht alles was der Fortschritt und eine scheinbare Emanzipation bringt, ist auch wirklich gut für Mensch, Familie, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und unser aller Überleben.
Vielleicht ist genau dieser wichtige Punkt eine der Hauptursachen für den Anstieg von körperlichen Krankheiten wie Krebs durch psychische, seelische Unzufriedenheit.
Körper, Geist und Seele sind eine elementare Einheit, zwar mit Abgrenzungen und jede mit eigenen Aufgaben und Eigenschaften, trotzdem miteinander verwoben, eine absolute Einheit.
Wir Menschen neigen gerne dazu diese Tatsache zu unterschlagen, aus mannigfaltigen Gründen dagegen zu verstoßen. Auch wenn es zu einer negativen Entwicklung in vielerlei Lebensbereichen, Kontraproduktivität im beruflichen Umfeld, oder sogar im schlimmsten Auswuchs zum Suizid führt. Hoffnungslosigkeit entsteht erst durch fehlende Lösungsmöglichkeiten, menschliche Unterstützung und eine falsche Lebensauffassung.
Es gibt keinen Kampf der Geschlechter, sondern einen Kampf der Dummheit, Ignoranz und Respektlosigkeit.
Denn ich will hier keinesfalls die Emanzipation als solche verurteilen, nicht schlecht reden - Emanzipation ist und bleibt eine gute und wichtige Sache. Trotzdem sollte man geschlechtsspezifische Eigenschaften in Körper, Geist und Seele bei der Umsetzung der Geschlechtergleichheit beachten.
Vor allem muss nicht jedes menschliche Verhalten und schon gar nicht jedes Verhalten emanzipiert werden. Zumal es heute auch die umgekehrte männliche Emanzipation gibt, die gleichenfalls nicht unterschätzt werden darf.
Frauen wünschen sich doch immer den verständnisvollen Mann zum Reden, der gute Freund, dem scheinbar alles wichtiger ist als nur Machogehabe und Sex.
Komisch an den Frauen, die diese allgemeine Auffassung vom perfekten Mann und Partner gerne in der Öffentlichkeit vertreten ist: Im realen Leben träumen sie doch vom Draufgänger und Supermacho, der sie verführt, ihnen die Welt erklärt und sich von ihm bedienen lässt. Der perfekte Mann und dessen Existenz im Leben der Frau sind nur selten Realität. Nach dem Motto: warum gerate ich immer nur an die falschen Männer?
Gleiches Motto gilt übrigens genauso für die Männer mit ihrem perfekten Frauenbild und dessen reale Existenz in der Partnerschaft.
Wir Menschen können nur ein besseres Leben realisieren wenn wir uns im Kontext der Lebensumstände von hunderttausend Jahren menschlicher Entstehung und Entwicklung sehen und diese Umstände und Begebenheiten in unsere gegenwärtige Lebenssituation, Arbeitsteilung, Gesellschaftsplanung und das Verhalten im Alltag einfließen lassen.