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In der heutigen Zeit ist es schon ein positiver Schritt in die richtige Richtung, wenn wir Menschen begreifen, daß hinter all dem Fortschritt, den wissenschaftlichen Errungenschaften, und den multimedialen Feuerwerken um uns herum, die uns alle von dem wesentlichen Kern des Seins und Lebens ablenken, nämlich das Gott hinter der Schöpfung steht. Gott hat uns Menschen in den Mittelpunkt seines Werkes gestellt hat, damit wir zu Ihm finden, mit Ihm reden, also kommunizieren, und uns mit seiner Schöpfung, mit uns Menschen darin, auseinandersetzen.
Denn die meisten Menschen können und wollen leider nicht verstehen, daß nicht unser Dasein, also das Leben das Wichtigste ist, sondern das unser Sein nur ein Test, so etwas wie eine Schulzeit für das Erlangen der Unendlichkeit ist, nämlich der Unsterblichkeit im Ewigen Leben.
Diese Reifeprüfung hat zum Ziel das wir Menschen in den Genuss einer unbeschreiblich wunderbaren Frucht kommen, einer Frucht die saftiger und kraftbringender niemals sein kann, die das grösste aller Geschenke Gottes Schöpfung in sich selbst trägt, wir bekommen viel, viel mehr als nur etwa 80 Jahre Leben geschenkt, in dem wir wachsen, gedeihen und am Ende verblühen, nein, wir werden zum Teil der Ewigkeit.
Mein guter Freund Thomas Stüber hat das einmal perfekt ausgedrückt mit dem fabelhaften Bild, das Leben ist so gross wie ein Sandkorn im Vergleich zu der unendlichen Menge Sandkörner in einer riesigen Wüste.
Ich will lieber zu diesen Auserwählten gehören, die ewiges Leben erlangen anstatt nur eine Sekunde die Auswirkungen ertragen diese gigantische Chance vertan zu haben.
Die Kirche war und besteht stets aus Menschen, mit all ihren Problemen und Unzulänglichkeiten mit denen Menschen eben ausgestattet sind, sie machen leider Fehler, weil sie nicht perfekt, auch dies ist ein Teil der Herausforderung unserer Existenz; Gott jedoch macht keinen Fehler, er hat auch nicht die Kirche als Institution geschaffen, sondern er will nur dass wir Menschen ihn finden. Dies wird oft verwechselt oder falsch ausgelegt.
Letztendlich möchte ich noch gerne hervorheben, daß das Ewige Leben nicht erst nach dem Tode beginnt, es beginnt glücklicherweise bereits in der Gegenwart, im Jetzt und Hier, genau dann wenn wir Gott gefunden haben und Ihm unser Leben aufrichtig übergeben haben, was bei dem einen schnell geht, bei anderen wiederum Jahrzehnte dauert.
Ich sage Euch, es stimmt wirklich, denn ich fühle es immer wieder, wenn mir etwas widerfährt, was gänzlich unmöglich erscheint.
Die moderne Kirche oder Gemeinde ist genau dazu da, damit wir uns über diese täglichen Wunder austauschen, und Gott dafür danken können, still für uns, oder gemeinsam...
Copyright Markus Wernecke