Vorsicht - Getarnte Scientologen

  • Der Verfassungsschutz warnt:


    GEFAHR FÜR USER DER SOZIALEN NETZWERKE
    WIE FACEBOOK UND CO!


    Tarnvereine der gefÀhrlichen Psychosekte sind dort aktiv.
    Scientologen melden sich mit harmlos klingenden Nicks an,
    um User, besonders junge Leute in ihre FĂ€nge zu locken.


    Aus dem
    Verfassungsschutzbericht des
    Landes Nordrhein-Westfalen ĂŒber das Jahr 2010:

    Zitat

    "Dass ‘Scientology’ nicht nur unter offizieller Bezeichnung auftritt, sondern auch ĂŒber Tarnorganisationen Mitglieder wirbt, haben viele BĂŒrgerinnen und BĂŒrger unseres Landes schon einmal gehört. Wenige haben sich allerdings die Namen dieser Tarnorganisationen gemerkt. Und nur die Wenigsten wissen etwas ĂŒber das neueste Werbungs- und Ansprachemedium der Organisation, das Internet, und darĂŒber, wie ‘Scientology’ dieses fĂŒr seine Manipulationen stĂ€ndig nutzt. VIDEOPLATTFORMEN ALS WERBEMEDIUM FÜR "JUGEND FÜR MENSCHENRECHTE" SOWIE "SAG NEIN ZU DROGEN-SAG JA ZUM LEBEN" (...) Treffen Kinder und Jugendliche, z.B. auf der Suche nach Materialien fĂŒr ein Referat, auf den Kanal „Deine Menschenrechte“, finden sie folgende ErlĂ€uterung: „In dem Menschenrechte Video Kanal „Deine Menschenrechte“ möchte Jugend fĂŒr Menschenrechte die wichtige Botschaft der Menschenrechte in einer jugendgerechten Form prĂ€sentieren und so auch besonders jĂŒngeres Publikum fĂŒr diese Thematik interessieren – so dass diese sich in ihrem tĂ€glichen Leben (hier in Deutschland) fĂŒr ihre Rechte und die Rechte anderer einsetzen und ihnen dadurch helfen wertvolle Verfechter bei der Förderung von Toleranz und Frieden zu werden.“ Die Passage endet mit dem Aufruf: „Hilf mit!“ – ein Aufruf, der inhaltlich nicht zu beanstanden ist, der vielmehr dem Grundgedanken unserer Verfassung entspricht. Zur VerstĂ€rkung dieses Appells gibt es abrufbare Videos, die die 30 Menschenrechte der UN Menschenrechtscharta verdeutlichen. Jedem Menschenrecht ist dabei ein Video zugeordnet. Die professionell produzierten Kurzclips richten sich schwerpunktmĂ€ĂŸig an Jugendliche. Diese werden vor allem dadurch angesprochen, dass junge Menschen die Hauptrollen darin spielen. Es sind Szenen aus dem alltĂ€glichen Leben, in denen Menschen Ungerechtigkeit widerfĂ€hrt. Szenen, in denen aber dann letztlich durch beharrlichen Einsatz jugendlicher Protagonisten die Gerechtigkeit siegt und anschließend wiederum Jugendliche – mit großem Sendungsbewusstsein – erstaunte Erwachsene ĂŒber ihre Menschenrechte aufklĂ€ren. Dazu hat die Betreiberin „Youth for human rights“ („Jugend fĂŒr Menschenrechte“) zeit- und zielgruppengerecht ein eigenes Musikvideo namens „United“ auf Youtube eingestellt. Auch hier kĂ€mpfen Jugendliche, denen Unrecht widerfĂ€hrt, gewaltfrei fĂŒr mehr Gerechtigkeit. Das Video unterscheidet sich in seiner professionellen Machart nicht von anderen tĂ€glich auf Musiksendern wie MTV oder VIVA laufenden Produktionen. Auf diese Videos trifft man nicht nur, wenn man gezielt „Jugend fĂŒr Menschenrechte“ eingibt, man wird vielmehr auch dorthin gefĂŒhrt, wenn man bedeutende internationale Organisationen anklickt. (...) Eine Ă€hnlich gestaltete Kampagne der ‘Scientology Organisation’ trĂ€gt den Namen „Sag nein zu Drogen – sag ja zum Leben“. Auch hier unterhĂ€lt ‘Scientology’ auf Youtube den Kanal „Keine Drogen“. Wiederum sind professionell gestaltete Clips eingefĂŒgt, die sich gezielt an Jugendliche richten und vor der Einnahme von Drogen warnen. Auch wird auf die Homepage der Bewegung „Sag nein zu Drogen– sag ja zum Leben“ verwiesen, wo man sich Material – auch fĂŒr den Schulunterricht – bestellen kann. Ein sinnvolles Anliegen, diente es nicht lediglich als Vorwand, um jugendliche Kunden fĂŒr das System ‘Scientology’ zu werben. SOCIAL NETWORKS ALS MEDIUM DIREKTER KONTAKTANBAHNUNG Aber ‘Scientology’ betĂ€tigt sich nicht nur auf Videoplattformen wie Youtube oder der Ă€hnlich gestalteten Plattform MyVideo, sondern nutzt darĂŒber hinaus alle Möglichkeiten, im Internet zu manipulieren und Kontakte anzubahnen. In den Medien wird in jĂŒngster Zeit regelmĂ€ĂŸig der blauĂ€ugige Umgang von Nutzern mit den eigenen persönlichen Daten im Internet problematisiert. In sogenannten Sozialen Netzwerken (Social Networks) geben sie hĂ€ufig nicht nur Name und E-Mail-Adresse, sondern auch Hobbys, Vorlieben, Freundeskreis und vieles mehr preis. Das grĂ¶ĂŸte und bekannteste dieser Sozialen Netzwerke ist das Internetportal Facebook. In Facebook tummeln sich weltweit ca. 500 Millionen Benutzer. In Deutschland sind es alleine ĂŒber 12 Millionen, die dort mehr oder weniger viel von ihrer Person offen legen. Diesen Datenfundus weiß auch die ‘Scientology Organisation’ fĂŒr sich zu nutzen. Sowohl mit offenen als auch verdeckten Nutzerprofilen geht ‘Scientology’ in Sozialen Netzwerken auf Kundenfang. Wie GesprĂ€che mit zahlreichen Nutzern zeigten, wissen diese oftmals nicht, dass hinter dem neuen Freund oder der gut klingenden Tarnorganisation ‘Scientology’ steckt. Ist der vertrauensvolle Kontakt erst einmal hergestellt, ist es fĂŒr ‘Scientology’ ein leichtes, den neuen Kunden immer weiter in die auf AbhĂ€ngigkeit ausgerichteten Angebote der Organisation hineinzuziehen. (...) Die intensive Beobachtung Sozialer Netzwerke durch ‘Scientology’ zeigt sich auch darin, dass die Organisation technische Schwachstellen eines Portals sofort ausnutzt. Als im Februar 2010 durch einen technischen Defekt kurzfristig ĂŒber 100 Millionen DatensĂ€tze von Benutzern bei Facebook frei verfĂŒgbar waren, gehörte die ‘Scientology Organisation’ zu den ersten Usern, die sich diese herunter geladen hatten. (...) HOMEPAGES, BLOGS, FOREN UND WISSENSDATENBANKEN ALS MEDIUM FÜR WERBUNG UND MANIPULATION (...) Auch Blogs und Foren sind mittlerweile fĂŒr viele eine willkommene Möglichkeit, Meinungsmache zu betreiben. So erstaunt es nicht, dass auch ‘Scientology’ dieses Medium nutzt. Sobald ein scientologykritischer Artikel in der Internetausgabe einer Zeitung erscheint, wird dieser in kĂŒrzester Zeit durch viele augenscheinlich neutrale User mit eigenen BeitrĂ€gen diskreditiert. In Wirklichkeit handelt es sich aber nicht etwa um neutrale Personen, die einfach ihre Meinung zu diesem Artikel kundtun. Hinter einer solchen Aktion verbergen sich Scientologen, die sich gezielt und ohne ihre Mitgliedschaft offenzulegen, negativ Ă€ußern. Damit soll beim Leser der Eindruck erzeugt werden, der grĂ¶ĂŸte Teil der Gesellschaft stĂŒnde ‘Scientology’ nicht kritisch gegenĂŒber und wĂŒrde sich ganz im Gegenteil ĂŒber einen scientologykritischen Artikel empören."


    http://www.im.nrw.de/sch/doks/
tzbericht_2010_presse.pdf


    "Scientology-Gefahr fĂŒr jeden" - Allgemeine Infos und Links:
    http://anon123.blog.de/