• Mensch! Wenn du geboren in die Welt,
    ist deine Uhr für dich gestellt.
    Sie läuft, gibt deinen Rhythmus vor.
    So folge ihm! Und sei kein Thor.


    Was die Uhr dir sagt, es hat Gewicht,
    die Spuren trägst du im Gesicht.
    Sie läuft genau, zeigt dir das Wahre,
    von der Wiege bis zu der Bahre.


    Der Spiegel! Er zeigt dir diese Zeit,
    schau hinein, und sei bereit.
    Dass irgendwann, wenn du ergraut,
    dir der Tod, entgegen schaut !!!



    © Helmut Becker

    • Offizieller Beitrag

    Wieder ein schöner Reim von Helmut Becker, ganz hervorragend. In diesem kurzen aber treffenden Gedicht hast du die Mahnung des Damokles Schwert der Endlichkeit des Lebens in poetischer Form zum Ausdruck gebracht.
    Lebenszeit ist nicht ewig, sondern endlich, in dieser kurzen Lebenszeit gilt es darum die Vorraussetzungen für die Ewigkeit zu treffen in die unsere Seele nach dem Tod geht.
    Das Beste aus dem Leben, und noch mehr den Lebenserfahrungen, zu machen. Sich nicht von falscher Selbstsucht und Gier leiten lassen, sondern für eine gesunde eigene Seele und auch von anderen Mitmenschen zu sorgen.
    Der Einklang mit sich und der Schöpfung Gottes, die in der Ewigkeit nie für möglich gehaltene Daseinsformen erfährt.
    Das Leben als Schulzeit für die Ewigkeit...
    War jetzt ein Hauch von meiner eigenen Weltanschauung und universellen Existenz hinein interpretiert. Man möge es mir bitte nachsehen.
    Danke für die inspirativenb Zeilen, lieber @Helbeck01

  • Super poetisches Werk, dein Gedicht, @Helbeck01. Zeit - Über Zeit lässt sich philosophieren bis zum geistigen Exitus.
    Sehr ansprechend, denn die Zeit ist eine Ur-Konstante, wenn nicht sogar die wichtigste Konstante im Universum. In meinem geistigen Universum ist Zeit etwas anderes. Denn die Zeit ist eng verlnüpft mit anderen Kräften, die von Physikern und Astronomen gerne ausgeklammert und unterschlagen wird, das ist die Kraft der "Liebe".
    Zeit und Liebe in einer Gleichung vereint führt gradewegs und ohne Umwege zur Erkenntnis über Gott.
    Wir Menschen denken in zu kleinen Maßstäben, sind behaftet von den Grenzen des Tellerrands unserer kleinen, überschauenbaren Erde.
    Da die Zeit zwar eine Konstante ist, dennoch aber ganz anders als die Wissenschaft zu wissen meint, nämlich ist sie zwar eine Konstante, aber eben keine feste Konstante, sondern veränderlich, dehnbar und komprimierbar.
    Habe mich eine interessante Konversation mit Duke darüber geführt, ein Zwiegespräch der anderen Art. Das sollte er selbst erklären.
    Alle Wege führen nach Rom kann man ändern zu: Alle Wege führen zu Gott

    Just seen some motivation ! Ya boi made the highest honors bulletin at college..! Aint done yet ...leggo #‎findmyname #‎hardwork ‪#‎schoolhustle [u]#4.0

  • Dieser Reim stimmt mich nachdenklich und hoffnungsvoll zugleich. Sehr gut!

    „Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.“
    Lin Yutang: Zài jīnghuá yānyún ❂ 在京華煙雲 ❂ Momente in Peking